aushauen

aushauen
aus||hau|en 〈V. tr. 162; hat
1. durch Hauen aushöhlen
2. durch Hauen entfernen (Wald), roden
3. behauen, durch Behauen gestalten
4. 〈oberdt.〉 verhauen
● einen Block grob \aushauen; eine Figur in Marmor \aushauen

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aus|hau|en <unr. V.; haute/hieb aus, hat ausgehauen/(landsch. auch:) ausgehaut>:
1.
a) mit einem Werkzeug eine Vertiefung, ein Loch in etw. schlagen:
ein Loch im Eis, Stufen im Fels a.;
b) mit Schlagwerkzeugen einen Durchbruch durch etw. schaffen:
einen Weg durch den Fels, eine Schneise a.;
c) durch Behauen herstellen, gestalten:
ein Standbild in Marmor a.;
ein Steinmetz hat die Inschrift auf dem Grabstein ausgehauen (ausgemeißelt).
2.
a) einzelne Bäume u. Ä. aus einem Baumbestand herausschlagen u. diesen dadurch lichten:
Fichten a.;
b) (einen Wald, einen Weinberg) roden:
die alten Weinberge müssen ausgehauen werden;
c) (einen Baum) auslichten, dürre Zweige, Äste herausschneiden:
die Obstbäume werden ausgehauen.

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aus|hau|en <unr. V.; haute/hieb aus, hat ausgehauen/(landsch. auch:) ausgehaut>: 1. a) mit einem Werkzeug eine Vertiefung, ein Loch in etw. schlagen: ein Loch im Eis, Stufen im Fels a.; b) mit Schlagwerkzeugen einen Durchbruch durch etw. schaffen: einen Weg durch den Fels, eine Schneise a.; c) durch Behauen herstellen, gestalten: ein Standbild in Marmor a.; ein Steinmetz hat die Inschrift auf dem Grabstein ausgehauen (ausgemeißelt). 2. a) einzelne Bäume u. Ä. aus einem Baumbestand herausschlagen u. diesen dadurch lichten: Fichten a.; b) (einen Wald, einen Weinberg) roden: die alten Weinberge müssen ausgehauen werden; c) (einen Baum) auslichten, dürre Zweige, Äste herausschneiden: die Obstbäume werden ausgehauen. 3. (Bergmannsspr.) abbauen (6 a): man haute hier Eisenerz aus. 4. (landsch.) (ein Schlachttier) zerlegen: er haute das Schwein aus. 5. (landsch. ugs.) verprügeln: er haute den Jungen fürchterlich aus.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Aushauen — Aushauen, verb. irreg. act. S. Hauen. 1) Durch Hauen heraus hohlen. Das Brandsilber aushauen, in den Schmelzhütten, wo es mit dem Aushauer geschiehet. Die Goldschmiede verrichten solches Aushauen vermittelst eines besondern Aushauerstämpels,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Aushauen — Aushauen, 1) (Fleisch.), Fleisch zum Verkauf auf dem Haublock abhacken; 2) (Metallarb.), mit dem Aushauer (Aushaustempel), einem stählernen, in eine runde u. schiefe Hülfe ausgehenden Stempel aus Platten od. Blech runde Stücke aushauen; 3)… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • aushauen — aushauen:1.⇨züchtigen(1)–2.⇨ausholzen …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • aushauen — aushauenv 1.genügen,ausreichen.LeitetsichhervomAusschlagderPendelwaage.19.Jh. 2.jnaushauen=jnverprügeln.LeitetsichwohlvomSchlachtenher:jedesTeilwirdherausgetrennt,wennmangründlichzuWerkegeht.1500ff …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

  • aushauen — aus|hau|en …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Aushauen — * Es haut nicht aus. – Frischbier, II, 193. Es reicht nicht, ist unzulänglich …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • uzhawwan — *uzhawwan germ., stark. Verb: nhd. aushauen, abhauen; ne. hew (Verb); Rekontruktionsbasis: ae., ahd.; Etymologie: s. *uz , *hawwan; Weiterleben: ae. ā héaw an …   Germanisches Wörterbuch

  • auffahren — rammen; herumschreien; blöken (derb); aufbrausen; brüllen * * * auf|fah|ren [ au̮ffa:rən], fährt auf, fuhr auf, aufgefahren: 1. <itr.; ist während der Fahrt gegen bzw. auf ein Auto fahren, das vor einem fährt: auf einen Lastwagen auffahren.… …   Universal-Lexikon

  • Dechsel — Dẹch|sel 〈[ ks ] f. 21〉 Beil mit querstehendem Blatt; Sy Krummhaue [<ahd. dehsa(la) <germ. *þehsalon, urspr. „Werkzeug zum Zimmern, zum Holzbehauen“; vermutl. verwandt mit Dachs] * * * Dẹch|sel, Deichsel, die; , n [mhd. dehsel, ahd.… …   Universal-Lexikon

  • plentern — plẹn|tern 〈V. tr.; hat〉 den Wald plentern ihn von alten, kranken, schadhaften Bäumen befreien, lichten, aushauen [zu blenden, eigtl. „den Wald von den Blendern, den Licht raubenden Bäumen, befreien“] * * * plẹn|tern <sw. V.; hat [auch:… …   Universal-Lexikon

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